Spaß im Job, körperliches und mentales Wohlbefinden sind untrennbar miteinander verbunden. Häufig treten bei Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen aber auch Probleme am Arbeitsplatz und/oder Sorgen um die berufliche Zukunft auf. Dafür bieten wir eine spezifische Form der medizinischen Rehabilitation an: die Medizinisch-Beruflich Orientierte Rehabilitation (MBOR). Hier legen wir – ergänzend zu den Therapien im Rahmen der klassischen medizinischen Reha – ein Hauptaugenmerk auf die berufliche Situation jedes einzelnen und gehen auf die besonderen Bedürfnisse aufgrund der spezifischen Anforderungen am Arbeitsplatz ein.
Zusätzlich zur medizinischen Eingangsuntersuchung analysieren wir zu Beginn Ihrer Rehabilitation umfassend Ihre berufliche Situation, Ihr aktuelles Leistungsvermögen und Ihre Potentiale.
Ergibt diese Analyse, dass bei Ihnen besondere berufliche Probleme wie zum Beispiel längere oder wiederholte Zeiten der Arbeitsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit vorliegen oder Sie große Sorge haben, den Anforderungen am Arbeitsplatz nicht (mehr) gerecht werden zu können, erarbeiten wir einen individuellen Behandlungsplan, der auf Ihre berufsbezogenen Bedürfnisse zugeschnitten ist:
Sie arbeiten zum Beispiel häufig über Kopf, in gebückter Haltung oder ständig im Sitzen? Dann werden spezielle Übungen, die Ihnen diese Bewegungsabläufe künftig erleichtern bzw. einen Ausgleich schaffen können, Bestandteil Ihrer Therapien sein.
Unsere moderne Arbeitswelt ist oft genug geprägt von Leistungs- und Zeitdruck. Dauerhaft kann auch der daraus resultierende Stress zu gesundheitlichen Problemen führen. Daher sind Seminare und Übungen zur Stressbewältigung und Steigerung der Resilienz ebenso Bestandteil einer MBOR.
Sollte erkennbar sein, dass Sie trotz der Therapien voraussichtlich nicht oder nur unter geänderten Bedingungen an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren können, werden bereits während der medizinischen Rehabilitation die nötigen Schritte in die Wege geleitet, um Sie im Anschluss im Rahmen von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben weiterhin zu unterstützen und Ihnen so die Rückkehr in das Berufsleben zu erleichtern.
Dr. med. Dieter Deuerling
Chefarzt und Ärztlicher Leiter
Wir sind eine von deutschlandweit 150 Partnerkliniken der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Seit Ende 2021 beteiligen wir uns an der Berufsgenossenschaftlichen Stationären Weiterbehandlung (BGSW) für Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Zusätzlich bieten wir Ihnen in Lautergrund die Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) an.
Die BGSW ist eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme. Nach schweren Verletzungen und auch im Anschluss an die Akutbehandlung von Arbeitsunfällen leitet der zuständige Durchgangsarzt (D-Arzt) sie für Ihre rasche Genesung bereits im Akutkrankenhaus ein. Ziel ist Ihre rasche Genesung und Wiedereingliederung ins Berufsleben.
Mit einer Vielzahl von für Sie passenden physiotherapeutischen und krankengymnastischen Behandlungen an unserer Klinik verbessern wir Ihren Heilungserfolg. Dazu gehören insbesondere muskuläres Aufbautraining, Massagen, die medizinische Trainings- und die Ergotherapie – und Freude an der Bewegung.
Die Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) ist eine ambulante Maßnahme, die wir Ihnen an unserer Klinik anbieten. Verschiedene Behandlungsformen werden hier für Ihre Genesung kombiniert: zum Beispiel Physiotherapie, Massage und Elektrotherapie. Die EAP kommt vor allem nach komplexen Gelenkverletzungen mit Störungen ganzer Funktionsketten zum Einsatz.
Je größer die Einschränkung in der Bewegung, desto mehr verlieren Menschen Lebensfreunde, den Spaß im Alltag und letztendlich auch im Beruf.
Holger Stummer,
Therapieleitung
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